Juli 2016

01.07.2016

Einen schönen und entspannten Weg sind wir heute 26 km (mit ein paar Umwegen in Donauwörth) nach Eggelstetten / Oberndorf (bei Donauwörth) gefolgt. Bei herrlichem Wetter konnten wir uns dann im klaren See auf dem Campingplatz abkühlen.

02.07.2016

Impressionen des heutigen Tages - 18 km nach Meitingen.

03.07.2016

800 KM-Marke erreicht!

Heute führte uns der Weg zwar auch die ganze Zeit geradeaus, aber dafür am schönen Lech direkt nach Augsburg. Im Hostel angekommen hatten wir auch die 800 km Marke erreicht, gefeiert wurde das mit hervorragenden Falafel. Zu Ende ging der Abend, wie für viele von euch wahrscheinlich auch, mit dem Island Spiel, zu dem Jonathan mich  auch nicht zwingen musste ;P.

04.07.2016

Heute entfernen wir uns erstmal von der Via Romea, da wir einen kleinen Abstecher nach München machen wollen und werden voraussichtlich erst in Insbruck wieder auf den Weg treffen. Das erste Mal bei der Etappenplanung auf uns allein gestellt, dauerte es wohl auch wegen der Nähe zu München eine Weile, bis wir ein "günstige" Unterkunft gefunden hatten. Letzendlich wurden wir trotzdem fündig und das Preis-Leistungsverhältnis stimmte auch.
Anbei noch eine beispielhafte Unterhaltung, die wir in den letzten Tagen gehäuft geführt haben, egal ob mit Anglern, Bauarbeitern, oder im Supermarkt
: "Wo geht's denn hin?"  "Nach Rom!"  "Aha, und wie kommt ihr dort hin?" "Zu Fuß" "Ach Schmarn, die ganze Strecke? Aber zwischendurch schon mal mit der Bahn, oder?" ....... Diese Begegnungen war zwar immer kurz, aber sehr nett und die guten Wünsche geben uns Kraft für  den Weg.

05.07.2016

An diesem Tag entschieden wir uns, eine längere Tour zu machen. Die darauffolgende Etappe nach  München sollte nämlich etwas kürzer sein, damit wir dort noch Zeit für eine Stadtbesichtigung haben. Letztlich waren es 37 km nach Gilching-Angelsried. Fast 10 Stunden zu Fuß unterwegs zu sein, war noch mal eine besondere Erfahrung für uns. Denn konditionell war diese Strecke inzwischen gut zu schaffen, jedoch war es, vor allem die letzte Stunde, mental anstrengend.
Besonders gefreut haben wir uns auf unserem heutigen Weg, die Alpen das erste mal in der Ferne zu entdecken!

Zum Vergrößern auf das Bild klicken.

06.07.2016

20 km brauchten wir bis nach München, wo wir bei Jojo und Caro übernachteten

(Vielen Dank noch mal an euch beide!).

Jojo zeigte uns die Stadt und am Abend aßen wir in einem veganen Restaurant, was ich mir sehr gewünscht hatte.

07.07.2016

Heute gingen wir 18 km bis nach Hohenbrunn, wo wir unser Quartier bei meinem Cousin Markus und seiner Frau Daniela bezogen. Da die beiden bei unserer Ankunft noch auf der Arbeit waren, wurden wir vom Hauskater begrüßt und von lieben Botschaften auf Zetteln zu Proviant und unserer "Suite" geleitet. Überrascht von unserem Plan, am nächsten Tag weiter zu ziehen, boten die beiden uns an, noch einen Tag länger zu bleiben. Wir haben uns über den lieben Empfang gefreut und fühlten uns sehr wohl, weshalb wir das Angebot dankend annahmen. Wir nutzten den freien Tag, um unsere Italienroute zu planen und noch einmal Kraft für die Alpenüberquerung zu tanken. Nach einem sehr netten Grillabend fielen wir etwas später als sonst ins Bett...

08.07.2016

Heute haben wir noch bei Daniela und Marcus pausiert.
Damit Jonathan mit seinem 16kg-Rucksack nicht zwischen den Alpen stecken bleibt, haben wir nun das Zelt und ein paar andere Dinge weggeschickt.

09.07.2016

Mal wieder einen sehr schönen Weg, durch schöne Wälder, vorbei an schönen Kühen und schönen Biergärten, folgten wir 30 km bis nach Icking, wo wir in einer kleinen Ferienwohnung nächtigten.

10.07.2016

An einem sehr heißen Tag wie diesem, waren wir über die nur 18 km froh. Zwischendurch gab es ein Eis und wir wanderten entlang des Loisach-Isar-Kanals nach Beuerberg. Da wir in diesem Umkreis nur eine Unterkunft fanden, schlafen wir diese Nacht luxuriöser als sonst. (Wir haben sogar einen Balkon an unserem Zimmer!)

11.07.2016

Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf nach Benediktbeuern (24 km). Wir beherzigten den Tipp der Pensionsinhaberin und folgten dem Jakobsweg über ruhige Straßen mit Blick auf das Alpenvorland. Nach der drückenden Mittagshitze kühlte es sich merklich ab, es fielen ein paar Regentropfen die sich dann zu einem Wolkenbruch entwickelten. Gerade noch so, bevor das Sommergewitter richtig zuschlug, erreichten wir unsere Unterkunft, das Gästehaus des Salesianerklosters.

12.07.2016

Heute war es eine der bisher landschaftlich schönsten Etappen. 19 km gingen wir erst durch das Moor entlang der Loisach zum Kochelsee, vor uns die wolkenumhüllten Berge. Es folgte der erste (!), kurze Anstieg hinein ins Alpenvorland zum Walchensee und an diesem entlang zu unserer Pension. Der Walchensee hat besonders klares, türkisfarbenes Wasser, was aufgrund des diesigen Wetters auf den Bildern leider nicht zur Geltung kommt. Auch heute folgte wieder kurz nach unserer Ankunft ein starkes Unwetter mit beständigem Dauerregen. Dadurch konnten wir uns leider nicht die Filmkulissen des Blockbusters "Wickie und die starken Männer", welcher 2008 am Walchensee gedreht wurde, besichtigen.

Der Kochelsee

13.07.2016

1000 KM-Marke geknackt!

Begonnen hat der Tag mit einem ausgiebigen Bad im Wallchensee bei frischen Außentemperaturen von dreizehn Grad, zu groß war der Ärger über die vertane Chance am Vortag. Zudem kann man sagen, dass wir immerhin ordentlich an der Sonnencreme gespart haben und auch endlich mal wieder die Regenponchos rauskramen konnten. Umgeben von den Alpen wanderten wir an kleinen Flüssen entlang 23 km nach Mittenwald.
Wir sind stolz auf uns, nach knapp zwei Monaten die Deutschland- Etappe geschafft und ebenfalls die 1000 Kilometer Marke geknackt zu haben.

14.07.2016

Die heutige Etappe führte uns 26 km nach Reith (bei Seefeld), womit wir nun auch wieder auf die Via Romea getroffen sind. Eigentlich wären es ein paar Kilometer weniger gewesen, wenn wir am Anfang nicht falsch abgebogen wären, unser Wanderweg nicht durch Waldarbeiten umgeleitet und diese Umleitung ebenfalls gesperrt gewesen wäre. 

Der Grenzübertritt war unspektakulärer als erwartet, vor allem weil wir keine Grenze finden konnten (weswegen Jonathan auf dem Foto auch etwas ratlos aussieht). Auf den letzten Metern kam dann doch noch die Sonne raus und wir bezogen unser Zimmer mit Alpenpanorama.

Der Wetterbericht am 14.07.2016

Unsere stetigen Begleiter waren mehr oder weniger konstanter Regen und ungewohnte Kälte.

Screenshots aus den aktuellen Wetterberichten. Zum Vergrößern auf das Bild klicken. 

15.07.2016

Heute ging es 18 km ausschließlich bergab und hierbei entlang schmaler Wege und über Steine und Geröll nach Innsbruck. Wir sind rechtzeitig los, um noch in die Stadt zu gehen und für mich nach Wanderschuhen zu schauen. Tja, nach gut 1000 km ist die Sohle meiner Schuhe leider fast nicht mehr vorhanden und löst sich langsam ab. Da uns von einem großen Outlet in Brenner erzählt wurde, haben wir entschieden, dass meine Schuhe noch bis dahin halten müssen. Als Trost gab es immerhin einen veganen Burger. Im Anschluss haben wir dann noch ein wenig die Stadt erkundet und konnten einem kostenlosen Orchesterkonzert lauschen.

16.07.2016

Unser Weg von Innsbruck nach Matrei am Brenner führte uns sehr schnell und steil in die Berge. Bei unserer ersten richtigen Bergetappe galt es heute gut 900 Höhenmeter und 26 Kilometer zu bewältigen. Die Anstiege waren ziemlich schweißtreibend und zudem war es für Juli relativ kalt, sodass wir in der Höhe dann sogar etwas froren. Entschädigt wurden wir von einem phantastischen Bergpanorama.
Für diese Nacht hatten wir noch keine Unterkunft. Wir machten uns jedoch zu einer günstigen Herberge auf, die sich vorab telefonisch nicht erreichen ließ. Auf dem Gelände angekommen sprachen wir eine vermeintliche Mitarbeiterin an, die sich allerdings als Spaziergängerin und Inhaberin einer Pension in Matrei entpuppte. Sie bot uns ein günstiges Zimmer in ihrem Haus an, falls wir in der Herberge keinen Platz fänden, was auch letztlich eintrat. Dies war wieder einer dieser besonderen Momente auf unserer Reise, den wir mittlerweile nicht mehr als Zufall bezeichnen.

17.07.2016     ITALIEN

Die Etappe heute glich von der Strecke und den zurückgelegten Höhenmetern der Gestrigen, mit der Ausnahme, dass wir an diesem Tag leichter voran kamen. Daher kamen wir frühzeitig am Brennerpass an und befinden uns ab heute offiziell in Italien!!! Da uns die letzten beiden Tage schon etwas geschafft haben, fallen wir nun erledigt aber sehr glücklich ins Bett. Ciao!

18.07.2016

Etwas später als sonst, aber dafür mal wieder mit strahlendem Sonnenschein sind wir heute in den Tag gestartet. Unser Weg führte uns durch die wunderschönen Täler  Südtirols vor allem ABWÄRTS ;-) über 26 Kilometer nach Pfulters. Wir freuen uns einfach sehr Italien und das damit letzte und uns ja noch unbekannte Land unserer Reise erreicht zu haben und nun zu entdecken!

19.07.2016

Als wir heute schlaftrunken in den Frühstücksraum wankten, sahen wir uns von bewaffneten römischen Legionären umzingelt. Nachdem wir festgestellt hatten, dass wir nicht träumten, erfuhren wir, dass es sich um ein Schulprojekt handele. Einige Schüler der elften Klasse des Staffelsee-Gymnasiums in Murnau (Bayern) haben sich vorgenommen, in Rüstung innerhalb von zehn Tagen, in Brixen beginnend, pünktlich zu ihrem Sommerfest an ihrer Schule einzutreffen.
Nach einem Schnack mit Bikern aus Hamburg machten wir uns auf ins 26 km entfernte Brixen. Was soll ich sagen, Landschaft und Wetter waren einfach mal wieder schön:-)

20.07.2016

Die vergangene Nacht im Hostel war aufgrund einer lärmenden Schulklasse und wiederholtem nächtlichen Wasserlassens unserer Mitbewohner relativ kurz.
Unser Weg führte uns heute durch langsam abflachende Berge über  zwei knackige Anstiege 26 km nach Barbian. Dabei hatte es vor allem der zweite Anstieg in sich, der uns aber einen wunderschönen Ausblick auf die Dolomiten ermöglichte, der sogar von unserem Zimmer Fenster gut sichtbar ist.

21.07.2016

12 km nach Lengmoos vorbei an Europas größten Erdpyramiden führte uns die heutige Etappe. Und kurz vor unserem Ziel geschah es endlich... Lange ersehnt und plötzlich war er da: Hermann. Er startete im Allgäu und ist ebenfalls auf dem Weg nach Rom! Es tat gut sich mit einem Gleichgesinnten über den Weg zu unterhalten und Anregungen auszutauschen. Wir hatten unser Tagesziel erreicht, Hermann jedoch wollte noch weiter gehen. Hoffen wir, dass man sich spätestens, wie auf dem Jakobsweg in Santiago, in Rom wiedersieht.

22.07.2016

Kaum war der Bann gebrochen lief uns beim Frühstück schon der nächste Fernwanderer über den Weg. Martin ist im Juni in Wien gestartet und will im Oktober in Monacco sein. Nach einem netten Plausch und auf den dringenden Hinweis eines Hotelmitarbeiters hin, suchten wir ein Outdoor-Geschäft im Nachbarort auf. Dort kaufte ich mir nach einer hervorragenden Beratung endlich neue Schuhe, die sich auf dem 900 Meter steilen Abstieg nach Bozen direkt als nützlich erwiesen. Hierbei lief uns dann prompt der dritte Fernwanderer in die Arme. Der uns namentliche Unbekannte ist in Mittenwald gestartet und auf dem Weg nach Verona. Etwas irritiert von seinem Schuhwerk auf dieser steilen, steinigen Piste, erklärte er uns, dass er bereits seit zwei Tagen durchgängig in Flip Flops unterwegs und selten so bequem gegangen sei. In Zukunft werden wir die Ansicht der Schuhverkäufer nicht mehr auf die Goldwaage legen...


Abends trafen wir uns mit meiner Mitbewohnerin Sarah und ihren Freunden auf die erste Pizza in Italien. Die 5 kamen aus Kernten für eine Nacht nach Bozen gereist. So konnte ich mich noch einmal von Sarah verabschieden, da sie ab September ein Semester in China verbringen wird.

23.07.2016

Der Tag startete mit einem grau bedeckten Himmel, gefolgt von langsam stärker werdendem Dauerregen. Fast am Ende unserer 24 km langen Etappe zum kalterer See zeigte sich dann doch noch die wärmende Sonne. Wir kamen zufällig an einem kleinen Trödelmarkt vorbei, auf dem wir zwei wunderschöne Schlüssel erstanden. Erst vor ein paar Tagen stießen wir in unserem Wanderführer auf dieses Symbol der Rompilger. Auch daran erkannten wir gestern Hermann als einen Gleichgesinnten.
Den Abend ließen wir auf unserem kleinen Balkon, inmitten von Weinbergen, mit Blick auf den Kalterer See ausklingen.

24.07.2016

22 km gingen wir heute nach Salurn. Da wir unser Zelt nicht mehr dabei haben und auch leider keine Pilgerherbergen auf unserem Weg liegen, sind wir auf Pensionen und Jugendherbergen angewiesen. Diese Unterkünfte, vor allem in Südtirol, gehen nach einer Weile allerdings ziemlich ins Geld. Den damit einhergehenden Luxus wollen wir zudem auch nicht jeden Tag, ein Platz für unsere Isomatten und eine Dusche würde uns schon reichen. Daher wollen wir in Zukunft vermehrt Einheimische nach günstigen Schlafmöglichkeiten oder Tipps fragen.
Bei unserem ersten Eis in Italien genossen wir die hinter den Bergen versinkende Sonne.

25.07.2016

28 km führte uns die erste Hälfte des Weges an der Etsch und die zweite Hälfte durch die Vororte von Trient. Genächtigt haben wir in einem zentral gelegenen Hostel.

26.07.2016

Rechtzeitig um halb 8 machten wir uns auf zum Levicosee, wo wir diese Nacht abenteuerlich nächtigen werden. Doch zuerst mussten wir auf den ersten 6 km 540 Höhenmeter bei schon recht hohen Temperaturen bewältigen und wurden schließlich mit kaltem, frischen Bergquellwasser belohnt. Einige Zeit später entdeckten wir vor uns zwei Wanderer mit großen Rucksäcken. An der nächsten Kreuzung eingeholt erfuhren wir, dass Sieglinde und Hans-Peter von Stuttgart aus nach Rom pilgern. Wir gingen ein Weilchen gemeinsam und trafen uns abends wieder auf unserem Zielcampingplatz. Dort nächtigten nun 4 Pilger in Hängematten bei etwas frischen nächtlichen Außentemperaturen zum ersten Mal im gerade fertig gestellten Pavillon im südamerikanischen Stil. Nachdem die Kinderdisco nebenan nach 22:30 Uhr endlich vorbei war, schlief es sich nicht schlecht

27.07.2016

Unser Weg führte uns heute entspannte 16 km an Fuß- und Radwegen nach Borgo Valsogano. Eine schöne Strecke, um die Gedanken einfach mal loszulassen. In Borgo angekommem, hatten wir große Schwierigkeiten eine für unser Budget passende Unterkunft zu finden. Als wir zum dritten Mal ratlos an einem Cafe vorbei liefen, lotste uns die Besitzerin hinein, tätigte einen Anruf und schon hatten wir ein nettes Zimmer in einem Bed and Breakfast.

28.07.2016

So ein nettes Frühstück wie heute hatten wir schon länger nicht mehr. Wir plauderten viel mit der deutsch- und englischsprachigen Besitzerin und später auch mit einem freundlichen Ehepaar, die mit dem Fahrrad unterwegs waren. Irene freute sich darüber, dass wir die ersten ihrer Gäste sind, die nahezu die ganze Wegstrecke der Via Romea zurücklegen. Beim Bezahlen erließ sie uns sogar einen Teil des Zimmerpreises. Die herzliche Atmosphäre gab uns zusätzlich Kraft für den Weg. 26 km kamen uns noch nie so kurz vor. Auf dem Weg stellte ich leider fest, dass ich meinen Hut vergessen hatte. Es ärgerte mich sehr, umdrehen wollten wir aber auch nicht, sodass ich mich damit abfand ohne ihn weiter zu laufen. Als wir im Locanda Italia (Restaurant mit Zimmervermietung) in Primolano ankamen, erzählte uns Luisa, Teilhaberin des Locandas, dass ich um 18:39 am Bahnhof sein solle, da mein Hut dann dort mit der Bahn ankäme. Pünktlich standen wir am Gleis und schon aus dem einfahrenden Zug rief jemand meinen Namen. Irene hatte meinen Hut einem Passagier gegeben, der mir diesen überreichte. Ich freute mich wahnsinnig über die lieben Bemühungen von Irene und dass ich nun doch wieder mit meinem Hut unterwegs sein kann! Um den Tag perfekt zu machen, gab es abends in der verschlafenen Kleinstadt ein sehr leckeres veganes 3-Gänge-Menü. Bis in den späten Abend saßen wir noch mit Luisa und einer Freundin bei Wein und selbstgebranntem Schnaps zusammen und lernten gleichzeitig ein wenig Italienisch.

29.07.2016

31 km liefen wir durch's Tal bis in die Po Ebene nach Bassano del Grappa. Ein sehr schöner Ort, den wir uns leider nicht mehr anschauen konnten, da wir direkt nach dem Essen hundemüde ins Bett fielen.

30.07.2016

Auf der heutigen Etappe standen uns 34 km bevor, weshalb wir um 7 Uhr starteten. Bereits zu diesem Zeitpunkt herrschten über 20 Grad. Dies ließ uns sehnsüchtig an die kühlen Berge denken. Wenige Kilometer vor unserem Zielort Camposampiero entdeckten wir Hans-Peter und Sieglinde auf schattigen Bänken. Im nebenstehenden Brunnen kühlten wir unsere Füße ab und füllten die Wasservorräte auf. Auf den letzten Metern fanden wir einen Karton voll mit Tomaten, der vom Laster gefallen zu sein schien. Wir teilten die Beute unter uns vieren auf und ergänzten damit unser Abendessen. Geschlafen haben wir wieder in einem Locanda mit herrlich klimatisiertem Zimmer.

31.07.2016

Die 24 Kilometer nach Padua führten heute vor allem geradeaus an einem kleinen Kanal entlang. In der Innenstadt entdeckten wir ein veganes Restaurant, dass wir "gezwungenermaßen" besuchen mussten, da wir die bereits gekauften Nudeln aufgrund  einer fehlenden Hostelküche nicht zubereiten konnten;). Vor allem das Tiramisu, das wir uns gönnten, war fantastisch! Zum Abschluss des Tages trafen wir uns noch mit unseren Mitpilgern Hans-Peter und Sieglinde auf einen Wein. Noch bis in den Abend hinein haben wir ein sehr schönes und interessantes Gespräch geführt.