Mai 2016

17.05.2016

Wir sind am 17.05.2016 um 17:30 Uhr tatsächlich gestartet.

Unser ersten Etappenziel war (Melbeck).



18.05.2016

Nach 19 km und 4 1/2 Stunden haben wir unser zweites Etappenziel Ebstorf erreicht. 

Zur Belohnung haben uns Papa und Johanna mit einem großen Topf Spaghetti mit Spargel und einer Flasche Wein empfangen.

19.05.2016

Heute sind wir nur knapp 9 Kilometer weiter nach Westerweye (bei Uelzen) gezogen und wurden von diesem netten Kerlchen begrüßt. Erste Blessuren machen sich leicht bemerkbar.

Da meine Schuheinlagen noch nicht fertig waren, hat Papa sie abgeholt und nach Uelzen gebracht.  Und zum letzten mal noch was leckeres zu essen (Salat und frische Erdbeeren).

Der Campingplatz, auf dem wir übernachtet haben war wirklich toll. Sogar ein Naturschwimmbad war dabei. 



20.05.2016

Heute (inklusive unseres Einkaufs bei Edeka) waren es 22 km. Sogar der Ilmenau sind wir begegnet! Unsere Nacht verbringen wir auf dem Campingplatz am Hardausee (bei Suderburg).

21.05.2016

Wir konnten den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen! Der Weg unseres 5. Tages ging über viele Stöcker, Steine und durch Gestrüpp. So waren wir nach nur 15 km doch ziemlich geschafft. Zur Belohnung durften wir uns dann auf dem schönen, kleinen Campingplatz in Masel (bei Sprakensehl) am Gemüsebeet bedienen.

22.05.2016

Sind heute 17 km gegangen. Nur an der Landstraße. Trinken gab's von der Tanke und Pommes vom Griechen. Sonntag halt.
Wir bleiben heute Nacht auf dem Campingplatz alte Wassermühle bei Groß Oesingen und sitzen im Zelt, um uns herum Gewitter. Ich denke und hoffe dass genügend große Bäume um uns herum sind...

23.05.2016

Heute war ein Brückentag. Wir haben morsche Brücken überquert und Wasserfälle durchwandert. Dabei führte unser Weg zu 98 Prozent geradeaus. Nachdem uns der Zutritt bei vier Campingplätzen  verwehrt blieb, schlugen wir unser Zelt auf dem Campingplatz Seerosenteich bei Gifhorn auf. Zu diesem Zeitpunkt hing uns der Magen schon in den Kniekehlen, da jeder nicht mehr als zwei unbelegte Brötchen gegessen hatte. Als wir unterzuckert und dehydriert vor unserem Zelt lagen, wurden wir von Lisa und Britta (die Dauercamperinnen) zu einem kalten Getränk eingeladen.

Ursprünglich die Taxifahrt für 35 Euro zu dem sieben Kilometer entfernten Edeka schon reserviert, kam es doch ganz anders. Lisa und Britta boten uns kurzfristig ihr Auto an. Nach einem großen Einkauf bei Edeka krochen wir am Ende des Abends glücklich und mit vollem Magen in unser Zelt.

24.05.2016

Nach einer regenreichen Nacht wurden wir von Lisa zum Frühstück eingeladen. Nach einem herzlichen Abschied und drei weiteren Kilometern hatten wir die 100er Marke erreicht. Nach 19,6 km sind wir dann auf dem Campingplatz Glockenheide in Rötgesbüttel  angekommen. Der Besitzer des Campingplatzes war von unserer Idee so begeistert und unterstützte uns mit einer kostenlosen Übernachtung in einem Campingwagen. Von der Hilfsbereitschaft dieser Menschen in den letzten zwei Tagen waren wir sehr gerührt! Zu allem Überfluss besuchte uns auch noch der Drummer einer in einschlägigen Kreisen bekannten Band und ehemalige Spielkamerad von Jonathan.

25.05.2016

Wir sind nach 21,4 km in Braunschweig angekommen und somit nun auf die Via Romea gestoßen. Unter anderem wegen des schlechten Wetters haben wir uns gegen den FKK-Campingplatz und stattdessen für ein Hotelzimmer im Zentrum von Braunschweig entschieden.

26.05.2016

Heute Vormittag waren wir mit Jonathans Footballkollegen in Braunschweig einen Kaffee trinken sind dann 19 km zu Jonathans Tante gewandert. Hier machen wir voraussichtlich zwei Tage Pause. Leider haben sich meine Achillessehnen gemeldet und schmerzen ein wenig.

Richi bittet darum, ihn trotz seiner durch dieses Foto erlangten Bekanntheit nicht auf der Straße anzusprechen ;-). 

27.05. bis 30.05.2016

Wir sind jetzt in Wolfenbüttel und machen ein paar Tage Pause, um meine Achillessehne auszukurieren.

30.05.2016

Nach einer dreitägigen Pause im Pilgerhospital zu Wolfenbüttel (Ein ganz großes und herzliches Danke an Tante Adelheid!), haben wir unsere Wanderung fortgesetzt. Um meine noch nicht ganz auskurierten Achillessehnen nicht zu überlasten, sind wir nur 13 km nach Heiningen gegangen. Nun sitzen wir auf dem Hof des anliegenden Klosterguts, trinken ein Alster und lassen das Gewitter an uns vorbei ziehen.

31.05.2016

Nur knapp 9 km haben wir heute zurück gelegt und sind im gemütlichen Hostel in Hornburg untergekommen. Wir haben erfahren, dass hier vor einer Woche schon Pilger übernachtet haben, die auch auf dem Weg nach Rom sind. Außerdem haben wir die ersten Beschilderungen der Via Romea entdeckt und zugleich den Brocken erspähen können